Wir können nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen, auf welchen Baumeister, Landschaftsarchitekten oder gar Kunstschlosser die Gestaltung und Umsetzung des altdeutschen Schuppengeflechts zurückgeht. Klar ist allerdings, dass dieser Zaun von so berühmten Architekten und Gartenplanern wie Karl Friedrich Schinkel, Peter Josef Lenné und Persius, um nur einige zu nennen, zur Gestaltung der von ihnen entworfenen Schlösser und Parks verwendet wurde.
Das aus einzelnen, U-förmig gebogenen, Drahtschuppen bestehende Drahtgeflecht wurde seit jeher in Handarbeit hergestellt. Es ist nicht überliefert, dass es wie zum Beispiel bei seinem Nachfolger dem Maschendraht eine industrielle Produktion gab.